Datum: 7. Januar 2009 um 21:51 Uhr
Alarmierungsart: FME
Dauer: 1 Stunde 29 Minuten
Einsatzart: Brand
Einsatzort: Erlenbach am Main, Miltenberger Strasse
Einsatzleiter: 1. Kdt Zimmermann Thomas
Fahrzeuge: LF 8, TLF 16/25, MZF
Weitere Kräfte: Polizei
Einsatzbericht:
Nur fünf Tage nach dem vergangenen Einsatz, wurde die Erlenbacher Feuerwehr erneut mit folgender Meldung alarmiert: „Brand in der Miltenberger Straße, es gab bereits Explosionen, näheres nicht bekannt!“
Das erste Feuerwehrfahrzeug traf mit dem Einsatzleiter kurze Zeit später an der Einsatzstelle ein. Vor einer Villa in der Miltenberger Straße brannte eine Strech-Limousine, angrenzende Sträucher haben ebenfalls schon Feuer gefangen. Während der Erkundung durch den Einsatzleiter, konnte ein weiterer Feuerwehrmann den Brand mit einem MicroCAFS-Löscher im Bereich zum Wohnhaus etwas eindämmen.
Unmittelbar darauf trafen das Tanklöschfahrzeug und weitere Fahrzeuge ein. Sofort begann ein Trupp unter Atemschutz den Brand der Sträucher mit dem S-Schlauch abzulöschen, um ein Übergreifen auf das Wohnhaus zu verhindern. Parallel dazu wurde ein Schaumangriff aufgebaut. Mit einem Mittelschaumrohr löschte der Atemschutztrupp dann den PKW-Brand. Da nicht auszuschließen war, ob sich noch Personen im geräumigen Inneren der Limousine befanden, wurde eine Seitenscheibe entfernt, um in das Fahrzeug zu gelangen. Ein Atemschutztrupp konnte dann feststellen, das sich niemand im Auto befand. Die Wasserversorgung wurde mittels einer langen Schlauchstrecke aus dem Bereich Klingenberger Strasse sichergestellt.
Die Kriminalpolizei übernahm dann die weiteren Untersuchungen. Um den Polizisten einen Blick in das völlig verqualmte Fahrzeug zu erlauben, wurde der Rauch mit dem Hochleistungslüfter aus dem Auto geblasen, außerdem wurde die Einsatzstelle entsprechend ausgeleuchtet. Um mögliche Rückzündungen auszuschließen, wurde mit der Wärmebildkamera eine Temperaturkontrolle durchgeführt.
Da bei dem Einsatz Temperaturen von – 14° C herrschten, gefror das Löschwasser innerhalb kürzester Zeit. Um Unfällen vorzubeugen, streuten die Feuerwehrleute die Einsatzstelle mit Streusalz ab.